2000 – DAS SONNENLABYRINTH

Ex Ornamentis 2000 stand im Zeichen der Sonne. Das Labyrinth-Muster enthielt, passend zum Thema, im Mittelpunkt eine Sonne deren 12 Strahlen sich sodann nach dem Vorbild keltischer Ornamente zum Irrgarten verschlangen. Im Irrgarten-Muster war außerdem die neue Jahreszahl 2000 in römischen Ziffern zu finden (MM).

Riesensonnenuhr

Als ganz besondere Attraktion wurde eine Riesensonnenuhr mitten ins Maisfeld gebaut. Vorbild war die große Sonnenuhr des Kaisers Augustus im alten Rom, deren Zeiger (der sogenannte Gnomon einer Sonnenuhr) 30 Meter hoch war. Als Zeiger für die Labyrinth-Sonnenuhr diente ein 30 Meter langer Fichtenstamm aus dem Uttinger Wald. Das Ziffernblatt erstreckte sich über 100 Meter entlang einem der Wege des Labyrinthes. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang war auf diesem begehbaren Riesenziffernblatt die Uhrzeit bei Sonnenschein minutengenau ablesbar!

Kunstausstellung im Sonnenlabyrinth mit Maria Feldkamp

Vom 11. – 20. August 2000 präsentierte Ex Ornamentis einen ganz besonderen Genuss für Kunstfreunde: Bei der Ausstellung „Naturlandschaften“ waren mitten im Maisfeld verschiedene Materialbilder der Künstlerin Maria Feldkamp aus Osnabrück zu bewundern. Maria Feldkamp verwendete für ihre Materialbilder zum Beispiel Material aus Steinbrüchen, Erde aus Andalusien, Sand aus Sylt, sowie Asche und Kohle.

Die Idee einer Ausstellung im Labyrinth Ex Ornamentis entsprang dem Bewusstsein für den Wert der Erde unter unseren Füssen, welches Maria Feldkamp neben Ihrer bäuerlichen Herkunft außerdem noch mit dem Bauern verbindet. So sagt sie: „Gemeinsam zeigen wir, was sich Besonderes aus dem scheinbar Selbstverständlichen wie dem Boden den wir täglich begehen schaffen lässt.“